Das Medien-Echo auf die Karlspreisverleihung am Himmelfahrtstag sucht seinesgleichen. Regional, national, international – der Blick in die Berichterstattung macht Oberbürgermeister Marcel Philipp, das Karlspreisdirektorium und die Kolleginnen und Kollegen im Rathaus, im Protokoll und im Fachbereich Presse sowie all die helfenden Hände aus allen Teilen der Verwaltung glücklich. „Das war eine famose Teamleistung, vieles ist zusammengekommen und hat gepasst – bis hin zum strahlenden Sonnenschein, großartig“, drückt der Oberbürgermeister seinen Dank aus.
Über 150 Journalisten berichteten aus Aachen, die führenden Presseagenturen waren vor Ort, die wichtigsten deutschen Zeitungen – Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine, Zeit, Welt, Handelsblatt etc – berichteten in Druckversion und/oder Online, international gab es Resonanz wie selten zuvor.
Den jeweils ersten großen Bericht hatte die Preisverleihung bei heute, heute journal, Tagesschau, Tagesthemen und Aktueller Stunde. Doch auch weitere Regionalprogramme (BR, MDR, HR) und ausländische Fernsehsender von Österreich bis Spanien zeigten Bilder aus Aachen. Allenthalben gelobt wurde die Wahl des Preisträgers Martin Schulz, der tiefgehende Inhalt der Festreden, der frische Auftritt von Peter Maffay mit dem Aachener Sinfonieorchester und die entspannte und lockere Stimmung des Tages. In einem Kommentar des Radiosenders Deutschlandfunk heißt es: „Die Probleme der EU wurden bei der Karlspreis-Verleihung in Aachen in seltener Offenheit angesprochen. Deshalb hat es nicht nur eine feierlich-festliche Zeremonie gegeben, sondern auch eine Botschaft, die – so ist zu hoffen – über den Tag hinaus stehenbleibt.“
Die Begegnung der acht Staatsoberhäupter in Aachen sorgte für Berichterstattung bis nach Jordanien. Die „Jordan Times“ druckt gleich mit einem schönen Foto des Königs Abdullah II. dessen gesamte Aachener Rede ab. In Frankreich verweisen die Zeitungen „Le Monde“ und „Figaro“ auf die Begegnung ihres Staatspräsidenten Francois Hollande mit seinem ukrainischen Kollegen Petro Poroshenko auf der lauschigen Terrasse des Aachener Ratskellers.
Und die regionalen Medien sind diesmal auch zufrieden. Der WDR zeigt gleich in einem halben Dutzend Beiträgen die Begeisterung um den Preisträger – von der Ankunft an der RWTH – bis zur Fritte mit Majo auf dem Katschhof-Fest in der „Lokalzeit“. AN-Kommentator Marco Rose sagt: „Mit Martin Schulz hat der Karlspreis endlich wieder an Gehalt, an Leidenschaft und Seele, ja, an Sinn gewonnen. Mehr noch: Mit diesem Preisträger macht Aachen Lust auf Europa!“
Und AZ-Chefredakteur Bernd Mathieu kommentiert: „Ein außergewöhnlicher Karlspreis: mit deutlichen Worten statt Allgemeinplätzen. Mit Selbstbewusstsein statt mit Krisengerede. Mit erfrischender Rhetorik (vor allem des Preisträgers) statt mit einschläfernden Feiertagsreden.“